Nordwind mit "Ostergeschenk"
Zu
viert im Auto unterwegs, biegen wir in die Stichstraße
zur Ostsee ein. Schon der erste Blick auf das Wasser
verheißt Gutes. Wellen rollen in unsere Bucht.
Leider kommt der Wind etwas zu sehr aus Ost, so dass
die Wellen nicht wie gewohnt in die Bucht auslaufen,
dafür ist "Sturmflut und der Hafen steht zu
großen Teilen unter Wasser.
Es ist saukalt.
Eine Uhr in meinem Rucksack misst 2 grad Celsius. Mit
verzerrten Gesichtern quälen sich Cathrin. Sebastian
und Carsten in Ihre Trockenanzüge. Ich bin jetzt
schon "totneidisch", weil ich immernoch gehandicapt
bin und nicht mitpaddeln kann. Naja, dafür habe
ich jetzt das dicke Objektiv auf der Kamera und kann
wenigstens die "Action" auf dem Wasser einfangen.
Die Hafeneinfahrt liegt komplett unter
Wasser. Lediglich die Mole und ein paar Poller schauen
heraus. Heute sollte man nicht direkt aus der Einfahrt
herausfahren, denn die Wellen brechen hohl direkt hinter
der Mole und würden einen seitlich gegen die Poller
drücken. Ein Schleichweg rechts vorbei, führt
die Protagonisten dann in die aufgewühlte Ostsee.
Schon schnappen sie sich die ersten Wellen und verschwinden
surfend außer Sichtweite. Da die Wellen über
die Mole brechen sind die Bilder dort besonders spektakulär.
Nach einer Stunde haben alle genug und
sind von der Kälte ein wenig steif geworden. Natürlich
haben die "Helden der Ostsee" Geschichten
von 3 Meter Brechern und Waschmaschinengängen mitgebracht.
Wie gern wäre ich auch auf dem Wasser gewesen,
andererseits wären dann nicht so viele Fotos entstanden,
die ich Euch hier zeigen könnte: ....
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